Die neue Partnerschaft fokussiert sich auf industrielle Anwendungsfälle wie die Fahrzeugproduktion, Fahrzeuglogistik, Bus- und Straßenbahndepots, Logistikkomplexe und Paketzentren sowie Spezialfahrzeuge in Häfen und der Forstwirtschaft.
„Unsere Partnerschaft mit der Deutschen Telekom ist ein idealer Skalierungsfaktor. Durch das Einbinden unserer Software in das Telekom-Netz können wir das beste Mobilfunknetz mit niedrigen Latenzzeiten und höchster Zuverlässigkeit nutzen“, so Vesa Kiviranta, Chief Business Officer bei Unikie.
Laut Pressemitteilung verbinden sich die Fahrzeuge mittels SIM-Karte mit dem 5G-Netz der Telekom und können so mit der Unikie Marshalling Solution (UMS) kommunizieren. Das UMS nutzt eine externe Sensor-Infrastruktur zur Steuerung der Fahrzeuge. Dabei wird basierend auf LiDAR-Sensoren („Light imaging, detection and ranging“) Licht genutzt, um Abstände und Geschwindigkeiten zu messen.
„Das Gesamtpaket aus SIM-Karte, Netz, Edge Cloud und Systemintegration bieten nur wir aus einer Hand. Kombiniert mit der Unikie-Software für automatisiertes Fahren revolutionieren wir die Logistikprozesse, auch über die Automobilbranche hinaus“, so Christian Hort, Senior Vice President Automotive bei der T-Systems.
Die Abwicklung von Logistikprozessen auf Werksgeländen erfordert eine große Anzahl von Fachkräften, um Ware mit Fahrzeugen von A nach B zu transportieren. Fahrermangel oder fehlende Prozessdigitalisierung sind nur zwei Herausforderungen der Branche. Automatisiertes Fahren kann bereits heute viele dieser Probleme lösen. Durchlaufzeiten werden reduziert, während die Flächenauslastung steigt. Dadurch werden Logistikprozesse effizienter und nachhaltiger.
Die Deutsche Telekom bietet öffentliche 5G- und Edge-Computing-Lösungen als Netzwerk an, in dem die Unikie Marshalling Solution (UMS) nahtlos auf Servern in der Nähe des Fahrstandorts betrieben wird. Dies gewährleistet eine sehr schnelle Datenübertragung.