Die Transaktion umfasst beide Marken und alle mit diesen verbundenen Aktivitäten in Nordeuropa, einschließlich der Produktionsstätte und des Logistikzentrums in Schweden. Nach Abschluss der Transaktion werden 330 Mitarbeiter von Gustavsberg und Vatette zur Oras Group wechseln. Die Transaktion wird voraussichtlich im Laufe des dritten Quartals 2025 abgeschlossen sein. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung der globalen Wachstumspläne des Villeroy & Boch Konzerns. Durch die Vereinfachung unserer Geschäftsaktivitäten können wir unsere Ressourcen gezielt auf die beiden starken Marken Villeroy & Boch und Ideal Standard ausrichten – in und gleichzeitig unsere Präsenz in den nordeuropäischen Märkten aufrechterhalten“, so Gabi Schupp, CEO der Villeroy & Boch AG. Der Konzern bleibt in Nordeuropa mit seinen Geschäftsbereichen Bad & Wellness und Dining & Lifestyle mit einem eigenen Team präsent.
„Diese Übernahme ist für uns ein bedeutender Schritt. Zusammen mit den Marken Gustavsberg und Vatette und ihren sich ergänzenden Angeboten können wir einen echten „One-Stop-Shop“ aufbauen und Mehrwert für alle unsere Kunden schaffen“, so Kari Lehtinen, CEO der Oras Group. „Über die Erweiterung des Portfolios und das Wachstum des Geschäfts hinaus geht es bei dieser Transaktion auch um den Erwerb wertvoller Expertise, insbesondere der stark kundenorientierten Ausrichtung von Gustavsberg. Es ist eine Gelegenheit, voneinander zu lernen und unsere jeweiligen Netzwerke zu nutzen, was diese Akquisition zu einem wichtigen Bestandteil unseres zukünftigen Wachstums macht.“
Laut Pressemitteilung belief sich der Nettoumsatz der Marken Gustavsberg und Vatette im Jahr 2024 auf rund 93 Mio. Euro. Der Umsatz der Oras Group betrug im selben Jahr insgesamt rund 200 Mio. Euro.
Villeroy & Boch Konzern wurde 1748 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mettlach im Saarland. Mit seinen beiden Hauptmarken Villeroy & Boch und Ideal Standard ist der Konzern mit mehr als 12.000 Mitarbeitenden in rund 140 Ländern weltweit vertreten.