„Gemeinsam mit Virta nutzen wir vorhandene Daten, um die Transparenz zu erhöhen und klare Optimierungsmaßnahmen bereitzustellen. Das stärkt das Geschäftsmodell und schafft Vertrauen bei Fahrern und Investoren“, so Maren Rehnelt, CEO von Evailable.
Laut dem journalistischen Elektromobilitäts-Portal Electrive ist das Geschäftsmodell vieler Ladepunktbetreiber (CPOs) nach wie vor herausfordernd. Die Auslastung der Ladepunkte sei oft zu niedrig, die Kosten stiegen und sogenannte „stille“ Ausfälle blieben unbemerkt: Das System zeige zwar an, dass der Ladepunkt verfügbar sei, der Kunde könne aber tatsächlich nicht laden. Genau dieses Problem gehen Virta und Evailable mit ihrer Lösung an. Evailable nutzt die OCPP-Daten der Ladepunkte über die offenen Schnittstellen von Virta.
An die Virta-Plattform sind über 120.000 Ladepunkte angeschlossen, an die über 1.000 Kunden in 36 Ländern beteiligt sind. Die Daten können nur genutzt werden, wenn der Ladepunktbetreiber die Erlaubnis erteilt und einen Vertrag abschließt. Die Analyse von Evailable untersucht die Differenz zwischen der vom OCPP gemeldeten Auslastung und den tatsächlich erfolgreichen Ladevorgängen – einschließlich der erwarteten, aber nie realisierten Ladepunkte. Bei vielen Betreibern werden die Auswirkungen dieser versteckten Probleme erst in der Bilanz sichtbar, wenn die erwarteten Einnahmen ausbleiben. Das KI-Tool kann zudem bevorstehende Störungen bis zu einer Woche im Voraus vorhersagen und einige Probleme automatisch beheben.