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Digital Energy 40 Report: Diese 40 Unternehmen treiben die digitale Transformation der europäischen Energiewirtschaft voran

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Das finnische Technologieunternehmen Futurice hat mit dem Report Digital Energy 40 eine neue Studie veröffentlicht, die die 40 einflussreichsten Unternehmen Europas im Bereich der digitalen Energiewende identifiziert.

The cover of the Futurice report on the 40 best European smart energy companies
Futurice

Laut der Studie beschleunigen die 40 gelisteten Unternehmen die Energiewende durch die Nutzung von Software, KI und datengetriebene Lösungen, Smart Grids bis hin zu virtuellen Kraftwerken.

 

Deutsche Unternehmen mehrfach vertreten

Europa baut seine Kapazitäten für erneuerbare Energien rasch aus. Doch der eigentliche Hebel für eine erfolgreiche Transformation liegt zunehmend in der Digitalisierung von Energieflüssen, Speicherprozessen und Verbrauchssteuerung. Futurice zeigt mit dem Report, welche Unternehmen bereits heute Pionierarbeit leisten – von der Nordsee bis nach Zentraleuropa und Skandinavien.

„Auffällig ist, dass 45 % der Digital Energy 40-Unternehmen jünger als zehn Jahre sind – darunter vier der fünf Spitzenreiter. Viele dieser jungen Firmen haben etwas Grundlegendes erkannt: dass das Kundenerlebnis – also saubere Energielösungen einfach, personalisiert und erschwinglich zu machen – ein zentrales Wettbewerbsfeld der Zukunft sein wird“, so David Mitchell, Chief Growth Officer bei Futurice.

Im Digital Energy 40 Report 2025 von Futurice sind ganze siebzehn Unternehmen aus Deutschland. Diese stammen aus verschiedenen Bereichen der Energiebranche – von etablierten Versorgern bis hin zu innovativen Startups.

 

Die Rolle von KI in der Energiewende verstärkt sich

Ein zentrales Thema des Reports ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Energiewende – nicht nur als Werkzeug, sondern als essenzielle Infrastruktur für ein saubereres und intelligenteres Energiesystem.

 

Führende Trends im Report

Der Report nennt fünf zentrale technologische Trends:

  • Flexibilität & Virtuelle Kraftwerke (VPPs): dezentrale Steuerung von Stromquellen wie Batterien, Wärmepumpen und E-Fahrzeugen
  • AI as Infrastructure: KI als Grundbaustein für Prognosen, Netzstabilität und Optimierung
  • Intelligente Batteriesysteme: digitales Management von Speicherleistung, Lebensdauer und Sicherheit
  • User-zentrierte Plattformen: Apps und Interfaces für dynamische Tarife und Verbrauchssteuerung
  • Offene Schnittstellen & Interoperabilität: standardisierte digitale Infrastruktur anstelle proprietärer Systeme

 

Ein Leitfaden für die zukünftige Energieerzeugung

Der Report versteht sich nicht nur als Ranking, sondern auch als Wegweiser. Er zeigt, wie Energieunternehmen durch technologische Offenheit, modulare Software und datengetriebene Geschäftsmodelle in neue Wertschöpfungsebenen aufsteigen können.

Futurice betont, dass insbesondere kleine und mittlere Versorger, Netzbetreiber sowie Technologieanbieter die Chance haben, sich in digitalen Nischen global zu positionieren und das dies möglich ist, wenn sie offen für neue Kooperationen, APIs und standardisierte Plattformen sind.

 

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